0413774969  CASANOVA BIOTECH GmbH

So funktioniert es

Harnstoff, Ammoniak und Ammonium

Mit dem Urin von Tieren (und von Menschen) wird Harnstoff ausgeschieden. Der Harnstoff ist ein Hauptbestandteil des Urins und er enthält eine grosse Menge wertvoller Stickstoff.
 
Das Problem jedoch ist, dass der Stickstoff nicht in der richtigen chemischen Form vorliegt. Das Schema zeigt die Erklärung:

(1) Der Harnstoff (CH4N2O)zerfällt zusammen mit Wasser (H2O) zu Kohlendioxyd (CO2) und Ammonium (NH4) oder Ammoniak (NH3).
 
(2) Ammoniak ist ein schädliches Gas. Es entweicht in die Luft, und dabei geht auch der Stickstoff verloren. Zudem wird ständig aus Ammonium wieder neues Ammoniakgas gebildet, um das verlorene Ammoniak zu ersetzen. Dies geschieht aufgrund einer

(3) chemischen Gleichgewichts-Konstante (pKs-Wert = 9.2) und führt dazu, dass mit der Zeit immer mehr Stickstoff als Ammoniak in die Luft entweicht. Mit steigendem pH-Wert und steigender Temperatur bildet sich mehr Ammoniak.
 
(4) Die CASIBAC-Bakterien nutzen Ammonium als Stickstoffquelle für ihren Stoffwechsel und zum Wachsen. So wird der Harnstoff umgewandelt und die Bildung von Ammoniak verhindert.
 
Resultat: Der Stickstoff ist biologisch in die Gülle eingebunden und bleibt erhalten. Die Ammoniakverluste sind verhindert und Gülle und Mist enthalten mehr wertvollen Stickstoff.

Stoffwechsel der CASIBAC Bakterien mit Harnstoff

Die Aufspaltung von Harnstofflässt sich durch das Urease-Enzym erreichen.

Die in CASIBAC enthaltenen Bakterienstämme produzieren Urease–Enzyme und zerlegen damit den Harnstoff in Ammonium und Kohlendioxid. Sie benutzen das daraus gewonnene Ammonium für ihren eigenen Stoffwechsel und zum Wachstum.

Urease-Produktion

Die Produktion von Urease-Enzym durch die CASIBAC Bakterien lässt sich im Labor auf Nährschalen zeigen:

Die Nährschale (Christiansens-Urea-Agar)enthält 2 % Harnstoff und einen Indikator Farbstoff (Phenol-Rot). Die Ausgangsfarbe ist gelb. Durch die Urease-Produktion der Bakterien verfärbt sich die Nährschale rot.

Wachstum mit Stickstoff in Form von Ammonium

- CASIBAC Bakterien wachsen auf einer Nährschale (Basal Salts Media) welche keinen Stickstoff enthält. Es wird Glukose (0,5%) und als einzige Stickstoffquelle Ammonium-Chlorid (NH4Cl, 0.2%) zugegeben.

- CASIBAC Bakterien vermehren sich auf Nährschalen (Nobel Agar Plates) welche Stickstoff nur in Form von Ammonium enthalten.

Die Graphik zeigt als Beispiel das Wachstum von drei CASIBAC Bakterienstämmen im Verlaufe von einigen Stunden.

  • CASIBAC Bakterien wachsen auf der Nährschale

Zusammenfassung

Die CASIBAC Bakterien verwenden den Harnstoff in der Gülle direkt als Stickstoffquelle zum Wachsen (sie vermehren sich durch Zellteilung).
So wird die Bildung von Ammoniak direkt an der Quelle verhindert. Und der Hofdünger enthält mehr nutzbaren Stickstoff.

Der Stickstoff ist für die Pflanzen besser verfügbar

Für die Düngung ist jedoch nicht nur die Menge des gesamten Stickstoffs wichtig. Entscheidend ist, dass der Stickstoff auch für die Pflanzen verwertbar ist und nicht etwa einfach in Form von Nitrat ausgewaschen wird.

Ammonium-Stickstoff ist ein wichtiger Dünger für die Pflanzen, denn dieser wird direkt aufgenommen. Er wird überdies auch im Boden z.B. im Ton-Humuskomplex als Vorrat eingelagert und bei Bedarf von den Pflanzenwurzeln aufgenommen.
 
Die Erfahrungen in der Praxis zeigen es: Dank CASIBAC erreichen Sie schon mit geringen Güllegaben sehr schöne Erträge.

Wurzelpilze und Bodenbakterien

Ein wichtiger Faktor für das Pflanzenwachstum ist die Symbiose zwischen Pflanzenwurzeln, Wurzelpilzen und Bodenbakterien.

Insbesondere Bodenbakterien vermögen die Wurzelbildung positiv zu beeinflussen und das Wachstum der Wurzeln zu fördern.

Es gibt inzwischen sogar spezielle Bakterienpräparate mit welchen die Pflanzenwurzeln beimpft werden können.

Mit CASIBAC bringen Sie automatisch mit der Gülle nützliche Bodenbakterien in den Boden und zu den Pflanzenwurzeln. Die in CASBIAC enthaltenen Bakterien gehören zu den Bodenbakterien welche das Wachstum der Pflanzenwurzeln positiv beeinflussen.
CASIBAC fördert ein intaktes Bodenleben und verbessert die Vitaliät der Pflanzen. So erzielen sie mehr Ertrag.

Und was immer wichtiger wird:
Mit einem lebendigen Boden überstehen die Kulturen auch Hitze- und Dürreperioden viel besser. Und sobald es wieder Wasser gibt, startet das Wachstum viel schneller.
siehe z.B. auch Forschungsresultate des Forschungsinstituts für Biologischen Landbau, FiBL (www.fibl.org)

Langjährige Anwendung von CASIBAC - unsere Kunden haben Folgendes berichtet:
- C.P. in M: "Ich habe nach der Trockenheit fast zwei Wochen vor meinem Nachbarn wieder Gras schneiden können. Die Parzellen sind direkt angrenzend. Ich führe diesen Vorteil auf den Einsatz von CASIBAC zurück."
- B.A. in I: "Ich habe im Hitzesommer 2018 Rekordernten erzielt, Mais mit super Qualität und Gehalt. Die Kulturen haben eine sehr grosse Trockenheitsresistenz."
- E.B. in B: "Wir haben trotz Trockenheit mehr als genug Gras gehabt, wir haben sogar noch Heu verkauft."

Diese Website benutzt Cookies. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.